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Der ehemalige Sohn

Eigentlich sollte der junge Franzisk Cello üben fürs Konservatorium, doch lieber genießt er das Leben in Minsk. Auf dem Weg zu einem Rockkonzert verunfallt er schwer und fällt ins Koma. Alle, seine Eltern, seine Freundin, die Ärzte, geben ihn auf. Nur seine Großmutter ist überzeugt, dass er eines Tages wieder die Augen öffnen wird. Und nach einem Jahrzehnt geschieht das auch. Aber Zisk erwacht in einem Land, das in der Zeit eingefroren scheint.

Fazit: Mich hat der Autor mit diesem Buch mal wieder überzeugt. (Das erste Buch war „Rote Kreuze“). Ihm gelingt es sehr gut die politische Lage des Landes anhand eines Protagonisten darzustellen. Er beschreibt das kalte Belarus, das zeitlich hängen geblieben ist, wie das Land ruiniert ist und es keine Hoffnungen auf was Gutes gibt. Wiederrum gibt es Hoffnung, denn es gelingt ihm eine solch intensive Nähe zum Protagonisten herzustellen, dass man sich an jeder Stelle des Buches Franzisk etwas näher fühlt und diese Hoffnung auf ein Erwachen immer intensiver wird! Absolute Leseempfehlung und hoffentlich folgen weitere Bücher!

Roman
Einband: Leinen
EAN: 9783257071566
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